Mykola Krawtschenko (Миколи Кравченка), Jahrgang 1983, studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Management und Geschichte in Charkiw. Er wurde am Historischen Institut der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine (Kiew) promoviert. Nach seinem Studium gründete Krawtschenko mit weiteren Freiwilligen, die am bewaffneten Konflikt im Donbass beteiligt waren, den Verlag Orientyr. Dieses erste »Veteranen-Verlagshaus« der Ukraine leitete er bis März 2022.
Krawtschenko war während der »Revolution der Würde« maßgeblich an der erfolgreichen Koordination und Planung des Widerstands in Kiew beteiligt. Seit 2005 war er Mitglied verschiedener Führungsgremien nonkonformer Parteien und Organisationen in seinem Heimatland.
Mykola Krawtschenko wurde am 15. März 2022 durch russische Artillerie nahe Bucha, rund 60 Kilometer von Kiew entfernt, getötet.
Mykola Krawtschenko (Миколи Кравченка), Jahrgang 1983, studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Management und Geschichte in Charkiw. Er wurde am Historischen Institut der Nationalen...
mehr erfahren » Fenster schließen Mykola Krawtschenko
Mykola Krawtschenko (Миколи Кравченка), Jahrgang 1983, studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Management und Geschichte in Charkiw. Er wurde am Historischen Institut der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine (Kiew) promoviert. Nach seinem Studium gründete Krawtschenko mit weiteren Freiwilligen, die am bewaffneten Konflikt im Donbass beteiligt waren, den Verlag Orientyr. Dieses erste »Veteranen-Verlagshaus« der Ukraine leitete er bis März 2022.
Krawtschenko war während der »Revolution der Würde« maßgeblich an der erfolgreichen Koordination und Planung des Widerstands in Kiew beteiligt. Seit 2005 war er Mitglied verschiedener Führungsgremien nonkonformer Parteien und Organisationen in seinem Heimatland.
Mykola Krawtschenko wurde am 15. März 2022 durch russische Artillerie nahe Bucha, rund 60 Kilometer von Kiew entfernt, getötet.