Prof. Dr. phil. habil. Lothar Fritze, Jahrgang 1954, ist Philosoph und Politikwissenschaftler. Von 1993 bis 2019 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden. Als außerplanmäßiger Professor lehrte er Politikwissenschaft an der TU Chemnitz.
Von Lothar Fritze existieren keine Veröffentlichungen von vor 1990. Mittlerweile liegen zahlreiche Aufsätze in philosophischen sowie politik- und sozialwissenschaftlichen Fachzeitschriften sowie 19 Bücher vor. Seit mehr als zwei Jahrzehnten scheut sich der sächsische Forscher nicht, bedrohliche Entwicklungstendenzen der offenen Gesellschaft zu benennen. Seine Monografien Die Moral des Bombenterrors. Alliierte Flächenbombardements im Zweiten Weltkrieg (zuerst München 2007) sowie Legitimer Widerstand? Der Fall Elser (Berlin 2009) werden bis heute unter den Publikationen des Hannah-Arendt-Institutes nicht genannt.
Auch seine jüngsten Veröffentlichungen sprechen Bände: In Der böse gute Wille (Waltrop u. Leipzig 2016) geißelte er die Illegitimität der dauerhaften Öffnung der Grenze und prognostizierte mit verblüffender Treffsicherheit die Folgen der unkontrollierten Masseneinwanderung. Mit seinem Werk Kritik des moralischen Universalismus (Paderborn 2017) trat er dem moralischen Universalismus der lautstarken Zuwanderungsbefürworter mit moralphilosophischen Argumenten entgegen. Der im Verlag Basilisken-Presse (heute ein Imprint der Oikos Verlag UG) erschienene Angriff auf den freiheitlichen Staat (Marburg 2020) ist ein dichtes Kompendium zur Ideologie- und Herrschaftskritik, in dem Fritze die ideologische Vorherrschaft und die Kampfmethoden des linksorientierten politisch-medialen Komplexes der Bundesrepublik schonungslos analysiert.
Eine philosophische und politikwissenschaftliche Deutung des in den aktuellen Auseinandersetzungen ausgetragenen Kulturkampfes bietet sein Buch Kulturkampf. Moralischer Universalismus statt Selbstbehauptung? (Dresden 2021). In seinem aktuellen Buch Der freiheitliche Staat und seine Zerstörer (Graz 2025) analysiert Fritze die Entmachtung des Volkes durch eine politisch-mediale Elite und gibt einen skeptischen Ausblick auf die bundesdeutsche Demokratie, die sich auf totalitäre Abwege begeben hat.
Prof. Dr. phil. habil. Lothar Fritze, Jahrgang 1954, ist Philosoph und Politikwissenschaftler. Von 1993 bis 2019 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für...
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Prof. Dr. phil. habil. Lothar Fritze, Jahrgang 1954, ist Philosoph und Politikwissenschaftler. Von 1993 bis 2019 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden. Als außerplanmäßiger Professor lehrte er Politikwissenschaft an der TU Chemnitz.
Von Lothar Fritze existieren keine Veröffentlichungen von vor 1990. Mittlerweile liegen zahlreiche Aufsätze in philosophischen sowie politik- und sozialwissenschaftlichen Fachzeitschriften sowie 19 Bücher vor. Seit mehr als zwei Jahrzehnten scheut sich der sächsische Forscher nicht, bedrohliche Entwicklungstendenzen der offenen Gesellschaft zu benennen. Seine Monografien Die Moral des Bombenterrors. Alliierte Flächenbombardements im Zweiten Weltkrieg (zuerst München 2007) sowie Legitimer Widerstand? Der Fall Elser (Berlin 2009) werden bis heute unter den Publikationen des Hannah-Arendt-Institutes nicht genannt.
Auch seine jüngsten Veröffentlichungen sprechen Bände: In Der böse gute Wille (Waltrop u. Leipzig 2016) geißelte er die Illegitimität der dauerhaften Öffnung der Grenze und prognostizierte mit verblüffender Treffsicherheit die Folgen der unkontrollierten Masseneinwanderung. Mit seinem Werk Kritik des moralischen Universalismus (Paderborn 2017) trat er dem moralischen Universalismus der lautstarken Zuwanderungsbefürworter mit moralphilosophischen Argumenten entgegen. Der im Verlag Basilisken-Presse (heute ein Imprint der Oikos Verlag UG) erschienene Angriff auf den freiheitlichen Staat (Marburg 2020) ist ein dichtes Kompendium zur Ideologie- und Herrschaftskritik, in dem Fritze die ideologische Vorherrschaft und die Kampfmethoden des linksorientierten politisch-medialen Komplexes der Bundesrepublik schonungslos analysiert.
Eine philosophische und politikwissenschaftliche Deutung des in den aktuellen Auseinandersetzungen ausgetragenen Kulturkampfes bietet sein Buch Kulturkampf. Moralischer Universalismus statt Selbstbehauptung? (Dresden 2021). In seinem aktuellen Buch Der freiheitliche Staat und seine Zerstörer (Graz 2025) analysiert Fritze die Entmachtung des Volkes durch eine politisch-mediale Elite und gibt einen skeptischen Ausblick auf die bundesdeutsche Demokratie, die sich auf totalitäre Abwege begeben hat.